Dienstag, 30. Mai
Am zweiten Tag mussten wir schon zeitig aufstehen, denn um 7.00 Uhr gab
es Frühstück. Dieses bestand aus einem kleinen, aber ausreichenden
Büfett. Unter anderem gab es Croissants, Cornflakes und Baguette.
Nach dem Frühstück wollten wir in den naheliegenden Supermarkt gehen,
um uns die Verpflegung für den Tag zu kaufen, doch leider hatte dieser
noch nicht geöffnet. Um halb 9 holte uns der Bus dann hinter dem Hotel
ab. Auf dem Plan stand unsere Stadtrundfahrt – Treffpunkt mit der
Stadtführerin war um halb 10 an der Place de la Bastille, 8 km von
unserem Hotel entfernt. Also fuhren wir in Richtung Stadt los. Nach
einer Stunde Fahrt durch den schrecklichen Stadtverkehr, u.a. vorbei am
Gare du Nord, Gare de l’Est und an der Place de la Republique, kamen
wir doch noch pünktlich bei unserer Stadtführerin an.
Die Stadtrundfahrt führte uns durch ganz verschiedene Stadtviertel. So
bekamen wir beispielsweise unterschiedliche Schlösser zu sehen, kamen
am Hôtel de Ville und der Kathedrale Notre Dame vorbei. Weiter ging es
durch das Quartier Latin, ums Panthéon herum, entlang des Jardin du
Luxembourg zum Louvre und zum Eiffelturm und an vielen weiteren
Sehenswürdigkeiten vorbei. Beim Eiffelturm hielten wir einige Minuten
an und schauten uns um. Kurz danach erreichten wir das Hôtel des
Invalides, wo die Stadtrundfahrt endete.
Zu den Bildern der Stadtrundfahrt.
Nach der obligatorischen Sicherheitskontrolle betraten wir das Gelände
des Musée de l’Armée, in dem sich auch der Dôme des Invalides befindet.
Bei dessen Besichtigung interessierten wir uns ganz besonders für die
letzte Ruhestätte Napoleons.
Zu den Bildern ...
Anschließend fuhren wir mit der Metro bis nach Les Halles und zum
Centre Pompidou.
Hier hatten wir 1 1/2 Stunden Freizeit. Wir nutzen die
Gelegenheit zum Shoppen und zum Essen.
Um zu unserem nächsten Ziel zu gelangen, benutzten wir wieder die
Metro.
Wir stiegen an der Station Abbesses aus und mussten eine
scheinbar endlos lange Treppe hinaufsteigen, um zum Ausgang zu kommen.
Bevor wir zur Kathedrale Sacré-Cœur gelangten, ging es noch ein Stück
bergauf. Hier erwartete uns eine tolle Aussicht über Paris. Nach der
Besichtigung der Kathedrale gingen wir zum Place du Tertre. Hier
bestaunten wir die vielen Straßenkünstler.
Zu den Bildern ...
Gegen 17.30 Uhr machten wir uns zu Fuß zurück auf den halbstündigen Weg
zum Hotel. Nun konnten wir auch endlich im Supermarkt einkaufen, da es
am Morgen ja nicht geklappt hatte. Außerdem gab es noch etwas Zeit für
eine kleine Ruhepause.
Der eigentliche Höhepunkt des Tages stand uns noch bevor.
Kurz nach halb 9 machten wir uns mal wieder auf den Weg zur Metro.
Diesmal fuhren wir bis Trocadéro.
Vom Place du Trocadéro hat man nicht
nur einen genialen Blick auf den Eiffelturm, von hier aus sind es nur
noch einige Minuten zu Fuß bis zur bedeutendsten Pariser
Sehenswürdigkeit.
Nach der Sicherheitskontrolle und einer kurzen Wartezeit an der Kasse
begannen wir unsere Auffahrt zur Spitze des Eiffelturms. Die erste
Etappe führte mit dem Schrägaufzug im Westpfeiler bis zur zweiten
Aussichtsplattform. Hier stiegen wir in einen der vier Fahrstühle um,
die bis zur höchsten für Besucher zugänglichen Etage fahren. Das Gefühl
und die Aussicht, die man in 276 m Höhe über der Stadt hat, lassen sich
kaum in Worte fassen – manche Dinge muss man einfach erlebt haben.
Zu den Bildern ...
(Clara*)
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